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2001 - Berichte 1.
Nachrichten aus verschiedenen Quellen.
 

24 Todesopfer nach Crossair-Absturz

Um 22.08 Uhr in der Nacht auf Sonntag: Der Crossair-Flug LX 3597 von Berlin-Tegel stürzt kurz vor der Landung am Bassersdorfer Geissbüel in den Wald, die Maschine zerschellt.

Mit 28 Passagieren aus Deutschland (13), der Schweiz (10), Israel (3),Holland (2), Österreich (1), Ghana (1), Schweden (1), Spanien (1) und Kanada (1) an Bord startet der Crossair-Jumbolino um 21.01 Uhr auf dem internationalen Flughafen Berlin-Tegel. Die Crew besteht aus fünf Personen - der Flug nach Berlin und retour ist an diesem Tag ihr einziger Einsatz.

Der Schweizer Flugkapitän ist ein erfahrener Mann, arbeitet seit 1979 für Crossair und fliegt Kloten nicht zum ersten Mal von Osten her auf die Piste 28 an. Dieses schwierige Verfahren ist wegen der Übergangsregelungen zum Staatsvertrag mit Deutschland nach 22 Uhr vorgeschrieben.

Vom Radar weg

Dann passiert das Unfassbare: Die Maschine fliegt tief über Birchwil und stürzt nördlich von Bassersdorf in den Wald. Cockpit und Heck bleiben nahezu unversehrt, doch der Rumpf zerschellt.

Nachdem das Flugzeug vom Radar verschwunden ist, schlägt der Tower in Kloten sofort Alarm, die ersten Rettungskräfte sind bereits sieben Minuten später vor Ort.

Nur neun Überlebende

«Wir konnten neun Überlebende bergen, die umgehend in Winterthur und Zürich hospitalisiert wurden», berichtet später Peter Grütter, Kommandant der Kantonspolizei. Vier dieser Personen überstehen die Katastrophe praktisch unverletzt. Doch die Retter finden in den Trümmern auch 24 Todesopfer.

Am Grosseinsatz beteiligen sich rund 300 Personen: 80 Polizisten, ebenso viele Feuerwehrleute, dazu Sanitäter und in Bassersdorf stationierte WK-Soldaten.

Auch das Büro für Flugunfalluntersuchungen (Bfu) beginnt noch in der Nacht mit der Spurensicherung. «Voicerecorder und Flugdatenschreiber konnten sichergestellt werden», bestätigt Bfu-Direktor Jean Overney. Die Auswertung werde aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Vor kurzem gecheckt

Seitens der Crossair kann man sich die Unfallursache ebenfalls noch nicht erklären. «Der Jumbolino ist am 16. November einer technischen Inspektion unterzogen worden», erklärt der sichtlich betroffene Crossair-CEO André Dosé. Bundespräsident Moritz Leuenberger findet an der Pressekonferenz kaum Worte, um dieser neuerlichen Hiobsbotschaft gerecht zu werden: «In all unsere Trauer mischt sich auch Bitterkeit. Doch ich rufe das ganze Land auf,
in einer so schwierigen Zeit zusammenzustehen.»

 

Crossair-Maschine bei Zürich abgestürtzt
9 Personen überlebten den Absturz


Ein Avro RJ 100 Jumbolino der Crossair stürzte am Samstagabend, 24. Nov. 2001, kurz vor der Landung in Zürich in ein bewaldetes Gebiet bei Nürenswil/Birchwil bzw. Bassersdorf ab. Es handelt sich um den Flug LX3597, der um 21.01 Uhr Lokalzeit in Berlin Tegel abgeflogen ist. Es waren 28 Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder an Bord. Bei den beiden Piloten handelt es sich um Schweizer Bürger; der Captain ist ein langjähriger Crossair-Pilot, der seit 1979 bei der Fluggesellschaft arbeitete.

9 Personen überlebten den Absturz, bereits wurden 10 Tote gefunden, 14 Personen werden noch vermisst. "Wir sind äusserst bestürzt, schon wieder von einem Unfall betroffen zu sein", erklärt Crossair-CEO André Dosé. Es ist bereits die zweite Crossair-Maschine, die von einem Unfall betroffen ist. Unter den Opfern befinden sich Schweizer, Deutsche, Österreicher, Niederländer, Israeli und Kanadier.

Es wurden für die Unterstützung von Angehörigen und für weitere Informationen verschiedene kostenlose Hotlines eingerichtet:innerhalb der Schweiz 0800 707 507 aus dem Ausland +41 1 543 67 67. Die Such- und Rettungsarbeiten nach weiteren Opfern wurde von der Kantonspolizei am Sonntagmittag eingestellt. Die Crossair arbeitet mit allen relevanten Dienststellen und Behörden zusammen, um weitere Informationen über den Absturz zu erhalten. Der Flugdatenschreiber und der Cockpit-Voice-Recorder konnten bereits geborgen werden.


Absturz einer Crossair-Maschine bei Zürich

Ein Avro RJ 100 Jumbolino der Crossair ist heute Samstag, 24. November, nach 22 Uhr beim Anflug auf Zürich verunfallt. Es handelt sich um den Flug LX3597, der um 21.01 Uhr Lokalzeit in Berlin Tegel abgeflogen ist. An Bord befanden sich 33 Personen, 28 Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder. Bei den beiden Piloten handelt
es sich um Schweizer Bürger; der Captain ist ein langjähriger Crossair-Pilot. Das Flugzeug befand sich im Landeanflug nach Zürich-Kloten (planmässige Ankunft 22.15 Uhr) und stürzte auf einem waldigen Gebiet nach Nürensdorf/Birchwil bei Bassersdorf ab. Es gab Tote und Verletzte - die genaue Zahl ist noch nicht bekannt. Die Feuerwehr ist mit einem Grossaufgebot mit der Bergung beschäftigt. "Wir sind äusserst bestürzt, schon wieder von einem Unfall betroffen zu sein", erklärt Crossair-CEO André Dosé. Die Crossair spricht den Angehörigen ihr tief empfundenes Beileid aus.

Quelle: Internet